Gurke - eine Heilpflanze der Volksmedizin
Cucumis sativus

Vermutlich wuchsen wilde Gurken ursprünglich am Fuße des Himalaja, da die Chinesen, die Inder - aber auch die Ägypter - dieses Gemüse bereits vor mehr als 4000 Jahren kultivierten. Die Gurken wurde von Griechen und Römern besonders geschätzt, im Mittelalter schrieb man der Gurke sogar gewisse heilsame Kräfte zu. Doch weder Ärzte noch Ernährungsspezialisten haben je viel von der großen Gurke oder ihrer kleineren Verwandten, dem Cornichon, gehalten. Ihr hoher Wassergehalt von 95 bis 97 Prozent macht die Gurke zur Gemüsefrucht mit einem niedrigen Nährwert, obwohl sie die Vitamine A und C, Eisen, Mangan, Jod sowie einige Spuren von Thiamin enthält. Die bittere Haut der Gurken hat eine ähnliche Zusammensetzung wie die der Zweihäusigen Zaunrübe (Bryonia dioica Jacq.) und der Koloquinte (Citrullus colocynthis Schrad.).

Da Gurken roh schlecht verdaulich sind, bewirken sie bei Menschen mit empfindlichem Magen oft Verdauungsstörungen. Trotzdem gelten Gurken allgemein als erfrischendes und wassertreibendes Nahrungsmittel. Ihre besten Eigenschaften entfaltet die Gurke bei äußerlicher Anwendung in der Kosmetik und der Dermatologie. Gurkenscheiben auf das Gesicht gelegt, erfrischen und straffen schlaffe, müde Haut. Die Gurkenkerne besitzen eine wurmtreibende Wirkung.

erfrischend
erweichend
harntreibend

Die Gurke wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Heilkräftige Anwendungen mit der Gurke in der Naturheilkunde finden Sie auf diesen Seiten: Fettige Haut, Haut, Hautjucken, Hautrötung, Schönheitsmasken, Schrunde

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Gurke

Gurkenpflanze mit Blüte
Foto: Kurt Stüber
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Gurke

Foto: Rasbak
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