Ameisen im Garten
Ameisen gehören zu den staatenbildenden Insekten. In unseren Gärten kommen vor allem die Rasenameisen (Tetramorium mespitum) vor.
Die Rasenameise baut ihre Nester unter und über der Erde. Obwohl Ameisen eigentlich keinen Schaden an Pflanzen anrichten, sind sie im Garten doch manchmal lästig und unerwünscht.
Die Bauten der Ameisen unterhöhlen den Unterbau von Steinplatten der Terrassen und Einfahrten.
Selbst durch kleinste Tür- und Fensterritzen dringen Ameisen auch ins innere der Häuser ein. Dort fressen sie besonders gerne an süßen Nahrungsmitteln.
Sind die Ameisen erst einmal im Haus, ist es höchste Zeit sie zu bekämpfen. Nach Möglichkeit verschließt man alle von den Ameisen benutzte Zugänge ins Haus.
Ist diese Maßnahme nicht erfolgreich, sollte man möglichst die Vernichtung des ganzen Nestes vornehmen.
Geeignete Mittel zur Bekämpfung der Ameisen sind im Fachhandel erhältlich. Lassen Sie sich im Gartencenter oder Baumarkt beraten, in schwierigen Fällen ist es sinnvoll professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ansonsten aber können Ameisen durchaus im Garten geduldet werden, auch wenn sie manchmal von den süßen Ausscheidungen der Blattläuse leben. Die Ameisen pflegen die Blattläuse regelrecht und verschleppen sie gerne weiter auf andere Pflanzen. Trotzdem ist der Blattlausbefall nicht ursächlich auf die Ameisen zurückzuführen.
Die biologische Bekämpfung der Blattläuse übernehmen Florfliegen, Marienkäfer und Schlupfwespen. Der Einsatz solcher natürlichen Feinde eignet sich besonders in Gewächshäusern.