Gartenarbeiten im Juli
Ein Garten macht das ganze Jahr über Arbeit. Im Juli muss beispielsweise der Rittersporn zurückgeschnitten werden, damit die zweite Blüte erfolgen kann. Auch andere Stauden, wie der Steppen-Salbei oder die Katzenminze können jetzt einen Rückschnitt vertragen. So kann man sich im Spätsommer noch einmal an den schönen Blüten erfreuen.
Der Rückschnitt erfolgt dabei eine Handbreit über dem Boden und sollte genau dann durchgeführt werden, wenn die ersten Blüten bereits welk sind. Außerdem ist jetzt die richtige Zeit, um die Pflanzen noch einmal zu düngen und zu wässern, so dass sie neue Kräfte bilden können.
Im Juli können auch neue Bodendecker zurückgeschnitten werden, die bereits im Frühjahr gesetzt wurden. Dazu zählen etwa der Efeu, Cotoneaster oder das Johanniskraut. Ein kräftiger Rückschnitt ist erforderlich, damit die Triebe sich besser verzweigen und damit einen möglichst dichten Teppich bilden. So hat auch Unkraut keine Chance mehr.
Wer mag keine Rosen? Die Stockrosen als zweijährige Blütenpflanzen gehören zu den wenigen Blumen, die im Juli ausgesät werden können. Die Samen können dank zahlreicher Gutscheine sogar besonders günstig erworben werden. Wer jetzt Stockrosen aussät, darf sich im kommenden Jahr über eine reiche Blüte freuen. Die Aussaat selbst sollte jedoch zunächst in Einzeltöpfen oder Anzuchtschalen erfolgen. Erst im September gelangen die Stockrosen an ihren endgültigen Platz im Garten.
Im Frühjahr können sie dann noch einmal gedüngt werden, am besten mit Kompost. Direkt nach dem Verblühen im Folgejahr sollten die Pflanzen stark zurückgeschnitten werden, am besten dicht über dem Boden. So können sie im darauf folgenden Jahr noch einmal neu austreiben.
Naturgemäß gehört der Juli zu den heißen Monaten des Jahres. Die Ziersträucher, wie etwa der japanische Ahorn, die Hortensie oder der Duft-Schneeball, aber auch der Rhododendron sind wasserliebende Pflanzen. Bei zu viel Trockenheit reagieren sie empfindlich, weshalb sie regelmäßig gegossen werden müssen. Für Rhododendron und Hortensie gilt: Kalk mögen sie gar nicht. Deshalb sollten diese Pflanzen nicht mit Leitungswasser sondern bevorzugt mit Regenwasser gewässert werden.