Estragon - eine Heilpflanze der Volksmedizin
Artemisia dracunculus

Der in der Küche zum Würzen von Speisen verwendete Estragon stammt ursprünglich aus dem südlichen Russland. Unter dem Namen Tharchoum wurde Estragon von den Arabern sehr geschätzt. Mit den Mongoleneinfällen oder noch wahrscheinlicher durch die heimkehrenden Kreuzritter im 13. Jahrhundert gelangte der Estragon nach Europa. Die arabischen Ärzte schätzten den Estragon als Heilpflanze, und der Gelehrte Avicenna glaubte sogar, Estragon könne die Pest verhüten. Im Laufe der Zeit ließ das Interesse an dieser einst bedeutenden Heilpflanze nach, der Estragon wurde als Gewürz in die Küche verdrängt.
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Neuzeitliche Untersuchungen haben die einst weit gepriesenen Heilkräfte des Estragons bestätigt. Frisch gehackter Estragon auf Gemüse, Fisch oder Fleisch gibt den Speisen nicht nur einen angenehmen, köstlichen Duft. Die Kräuter wirken zudem appetitanregend und fördern die Verdauung. Bei salzloser Diät bildet der Estragon eine willkommene Abwechslung.

appetitanregend, krampflösend, reguliert die Menstruation, magenwirksam (verdauungsfördernd), wurmtreibend

Der Estragon wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Heilkräftige Anwendungen mit dem Estragon in der Naturheilkunde finden Sie auf diesen Seiten: Asthenie, Bandwürmer, Blähung, Darmparasiten, Luftschlucken, Menstruation, Schluckauf, Verdauung, Würmer

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Estragon

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Estragon

Artemisia dracunculus
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