Paphiopedilum
Paphiopedilum von Wolfgang H Thailand
Name: Venusschuh, Frauenschuh
Wissenschaftl. Name: Paphiopedilum
Familie: Orchideen (Orchidaceae)
Wuchshöhe: 20 bis 60 cm
Blütezeit: Oktober - Februar
Verwendung: Blütenschmuckpflanze
Hilfreiche Seiten: Orchideenpflege
Lexikon / Übersicht: Orchideen
Schwierigkeit: anspruchsvoll
Paphiopedilum, auch Venusschuh oder Frauenschuh genannt, ist eine Pflanzengattung der Orchideen. Die Gattung wächst von Nepal über Indien, dem südlichen China, Thailand, Malaysia bis hin zu den Philippinen, Borneo, Sumatra und Neuguinea. Es werden etwa 100 Paphiopedilum-Arten und Unterarten anerkannt.
Die deutschen Namen Venus- oder Frauenschuh beschreiben die Blütenlippe dieser Orchideen, denn diese sieht wie ein offener Schuh aus. Die an den Enden spitz zulaufenden riemenförmigen Blätter dieser stammlosen Erdorchideen bilden sich zu mehreren direkt aus einem kurzen Rhizom. Die Blätter sind dick, fleischig und haben eine kräftig hervortretende Mittelrippe.
Die in ihrer Größe, Färbung und auch Form sehr unterschiedlichen Blüten einer Paphiopedilum bilden sich an einem Schaft, der mittig aus den Blättern entspringt. Die Blüten dieser Orchideen sind fleischig, glänzend wachsartig und sehen fast künstlich aus. Das obere Sepalum steht meist in einem Farbkontrast zu den es flankierenden Petalen und der Lippe, die die beiden unteren zusammengewachsenen Sepalen verdeckt. Paphiopedilum bildet meist im Frühjahr Blüten, die sich 8 bis 14 Wochen halten.
Paphiopedilum werden in zwei große Pflegegruppen eingeteilt: kühl und warm-temperiert. Trotzdem gibt es keine allgemeingültige Pflegeanleitung. Am besten erkundigt man sich bereits beim Kauf,welche Pflege sie benötigt, denn durch Einkreuzung einzelner Arten sind bereits tausende von Hybriden dieser Orchideen gezüchtet worden.
Beschreibung & Pflege der Paphiopedilum
Die Paphiopedilum Pflege ist anspruchsvoll, da die Pflegeansprüche der Orchidee gut erfüllt werden müssen.
Paphiopedilum callosum
Paphiopedilum callosum bildet bis zu 35 cm lange und 5 cm breite, hellgrün gefärbte Blätter mit dunkelgrünen Tupfen. An dem bis zu 40 cm langen Schaft einer Paphiopedilum callosum wachsen 1 oder 2 bis zu 11 cm breite Blüten. Die im oberen Bereich weiße und unten grünlich gefärbte Fahne hat rote und sattgrüne Längsstreifen. Die seitlichen Petalen sind an der Basis grün und werden zur Spitze hin purpurrot mit einigen schwarzen, gewimperten Randwarzen. Die Lippe ist purpurbraun gefärbt. Paphiopedilum callosum blüht im Frühjahr.
Paphiopedilum fairieanum
Paphiopedilum fairieanum wächst mit hellgrün gefärbten, etwa zu 20 cm langen und 3 cm breiten Blättern. Der 20 cm lange Schaft einer Paphiopedilum fairieanum bildet 1 bis 2 etwa 8 cm breite Blüten. Die Fahne und die beiden Petalen dieser Orchideen sind weiß und haben dünne, purpurfarbene Streifen. Die Petalen sind abwärrts, die Spitzen aber aufwärts gebogen. Sie bilden am oberen Rand winzige schwarze Härchen. Die bräunlichgrün gefärbte Lippe ist purpurrot geädert. Paphiopedilum fairieanum blüht im Herbst.
Paphiopedilum hirsutissimum
Paphiopedilum hirsutissimum bildet bis zu 20 cm lange und 3 cm breite, dunkelgrün gefärbte Blätter mit hellgrünen Flecken. Der etwa 20 cm lange Blütenschaft ist mit feinen violetten Härchen bedeckt und bildet eine einzelne ca. 12 cm breite Blüte. Die grüne, sich in der Mitte violett färbende Fahne hat einen gewellten Rand. Die Petalen sind an der Basis grün, schwarzviolett punktiert und an der Spitze violett gefärbt. Die Lippe ist grün mit einem Hauch bräunlicher Färbung. Paphiopedilum hirsutissimum blüht im Frühjahr.
Paphiopedilum insigne
Paphiopedilum insigne bildet ebenfalls etwa 20 cm lange und 3 cm breite mittelgrün gefärbte Blätter. Der etwa 20 cm lange Blütenschaft biledt 1 bis 2 ca. 10 cm breite Blüten. Die weißliche Fahne hat einen grünlichen Schimmer in der Mitte und dichte braune und purpurfarbene Flecken. Die gelbgrünen Petalen der PPaphiopedilum insigne haben braune Adern und vereinzelte purpurroten Tupfen. Die gelbgrüne Lippe ist braun verwischt. Paphiopedilum insigne blüht im späten Winter. Von diesen Orchideen gibt es zahlreiche Sorten.
Paphiopedilum spiceranum
Paphiopedilum spiceranum bildet bis zu 15 cm lange und 3 cm breite, dunkelgrün gefärbte Blätter mit purpurn gefärbter Unterseite. Der etwa 20 cm lange Schaft einer Paphiopedilum spiceranum bildet 1 bis 2 ca. 6 cm breite Blüten. Die weiße Fahne hat mittig einen purpurnen Längsstreifen. Die Petalen der Paphiopedilum spiceranum sind gelbgrün mit braunen Punkten. Die bräunliche Lippe ist violett verwischt. Paphiopedilum spiceranum blüht zwischen November und Januar.
Paphiopedilum venustum
Paphiopedilum venustum bildet 15 cm lange und etwa 3 cm breite Blätter. Sie sind dunkelgrün gefärbt und haben graugrüne Tupfen. Der bis zu 20 cm lang werdende Blütenschaft dieser Orchideen trägt nur eine einzelne etwa 8 cm breite Blüte. Die weißlich gefärbte Fahne hat einige grüne Längsstreifen. Die hellgrünen Petalen haben einen rosaroten Übergang an den Enden und haarige, schwarze Warzen an den Rändern. Die gelbgrüne Lippe ist rötlich angehaucht und hat grüne Adern. Paphiopedilum venustum blüht vom Spätherbst bis in das Frühjahr.
Paphiopedilum Hybriden
Paphiopedilum Hybriden sind Kreuzungen verschiedener Arten und Sorten.
Weitere Paphiopedilum Orchideen
- Paphiopedilum Species
- Paphiopedilum appletonianum
- Paphiopedilum bellatulum
- Paphiopedilum concolor
- Paphiopedilum exul
- Paphiopedilum hirsutissimum
- Paphiopedilum niveum
Standort / Licht
Paphiopedilum pflegt man an einem hellen oder halbschattigen Standort ohne direkte Sonnenbestrahlung. Eine künstliche Beleuchtung als zusätzliche Lichtquelle vom späten Herbst bis zum Frühjahr begünstigt bei diesen Orchideen die Blütenbildung.
Info: Wie misst man die Beleuchtung am Standort ?
Licht ist für Pflanzen wie Nahrung. Pflanzen bleiben nur gesund und vital, wenn ihre Lichtbedürfnisse erfüllt werden. Kenntnisse über die Lichtstärke in Lux zeigen, ob der Standort hell genug ist. Schattenliebende Pflanzen brauchen mindestens 500 bis 600 Lux, während sonnenliebende Geranien oder Sukkulenten 2000 Lux und mehr benötigen.
Himmelsrichtung, Jahreszeit, Art der Verglasung und umgebende Bäume und Büsche beeinflussen die Lichtmenge schnell um 30 bis 70 %.
Ein Nordfenster lässt deutlich weniger Licht herein als ein Südfenster.
Auch der Abstand zu einem Fenster ist wichtig. Bereits 2 bis 3 Meter hinter einem hellen Fenster kann es zu dunkel sein.
Zu viel Licht ist auch schädlich und erfordert eine Abschattung oder einen Standortwechsel.
Lichtmangel Symptome
- Lange, helle zum Licht wachsende Triebe, weiter Blattabstand und bleiches, aufgehelltes Laub
- Schlaffer, nicht stabiler Wuchs
- Dünne, blassgrüne, durchscheinende Blätter
- deutlich zu kleine Blätter, weiche Triebe
Luxmessung: Mit einem Luxmeter können Sie die Lichtstärke an verschiedenen Standorten messen. Dieses wichtige Hilfsmittel finden Sie hier:
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Paphiopedilum Gießen / Wässern
Während des Hauptwachstums wässert man Paphiopedilum gleichmäßig, die Orchideen sollten immer mäßig feucht bis leicht trocken sein. Da die Paphiopedilum keine Staunässe vertragen, muss man überschüssiges Wasser im Untersetzer nach spätestens 5 Minuten abgießen. Trockenheit wird von den Orchideen auch nicht vertragen, das Substrat darf nie zu stark abtrocknen.
Die Wassergaben sind dem Wachstumsrhythmus und den Temperaturen anzupassen.
Nach der Blüte schränkt eine Paphiopedilum das Wachstum für etwa 6 Wochen ein. In dieser Zeit gießt man so sparsam, dass der Wurzelballen zwischen den Wassergaben praktisch vollständig austrocknet.
Als Gießwasser und zum Besprühen nimmt man für Paphiopedilum nur weiches, abgestandenes und zimmerwarmes Wasser. Idealerweise verwendet man sauberes, bei Bedarf gefiltertes Regenwasser.
+ Weitere Info über den Wasserbedarf anzeigen
Die richtige Bewässerung ist für das Gedeihen von Zimmerpflanzen essentiell. Doch wann, wie viel und wie oft gießt man richtig? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da der Wasserbedarf von Pflanze zu Pflanze stark variiert. Gerade Anfänger tun sich oft schwer damit, die Bedürfnisse ihrer grünen Freunde zu erkennen.
Grundsatz beim Gießen
Weniger ist mehr! Dies ist die goldene Regel beim Gießen von Zimmerpflanzen. Die meisten Pflanzen vertragen Trockenheit besser als Staunässe, die zu Wurzelfäule und Schimmelbildung führen kann. Ist man sich also unsicher, lieber etwas weniger gießen als zu viel.
Anzeichen für Überwässerung:
- Schlaffe Blätter: Oftmals wird bei schlappen Blättern reflexartig zur Gießkanne gegriffen. Doch bevor Sie gießen, sollten Sie die Erde kontrollieren. Handelt es sich nicht um Wassermangel, kann Überwässerung die Ursache sein.
- Gelbe Blätter: Vergilbte Blätter können ebenfalls ein Hinweis auf zu viel Wasser sein.
- Faulige Wurzeln: Im schlimmsten Fall führt Staunässe zu faulen Wurzeln, die die Pflanze nicht mehr versorgen können.
Richtig gießen:
- Fühlen Sie die Erde: Zum Prüfen des Feuchtigkeitsgehalts fühlt man zuerst mit einem Finger ca. zwei Zentimeter tief ob sich das Substrat feucht anfühlt. Besteht weiterhin Unsicherheit, so zerreibt man einige Erdkrümel zwischen den Fingern. Feuchte oder trockene Erde kann man so gut unterscheiden. Fühlt sie sich feucht an, warten Sie mit dem Gießen, bis die Erde etwas angetrocknet ist. Vor und nach dem Gießen sollten Sie das Pflanzgefäß kurz anheben, so bekommen sie ein Gefühl für das Gewicht und recht schnell auch für den Feuchtigkeitsgehalt des Topfballens.
- Gießen Sie gründlich: Wenn gegossen wird, sollte das Wasser bis aus den Drainagelöchern fließen. So wird sichergestellt, dass der gesamte Wurzelballen durchfeuchtet wird.
- Vermeiden Sie Gießwasser im Untersetzer: Gießwasser im Untersetzer kann zur Wurzelfäule führen. Gießen Sie daher lieber direkt in den Topf und kippen Sie überschüssiges Wasser nach einigen Minuten weg.
- Die richtige Wassermenge: Die Menge des benötigten Wassers hängt von Pflanzenart, Topfgröße und Jahreszeit ab. Als Faustregel gilt: Je größer der Topf und je wärmer die Umgebung, desto mehr Wasser wird benötigt.
- Das richtige Wasser: Verwenden Sie zum Gießen am besten Zimmerwarmes, abgestandenes Leitungswasser. Kaltes Wasser kann die Pflanzen schocken, während chlorhaltiges Leitungswasser den Pflanzen schaden kann.
Zusatztipps:
- Gießen Sie nach Bedarf: Achten Sie auf die individuellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen und gießen Sie diese nach Bedarf, anstatt nach einem festen Zeitplan.
- Verschiedene Pflanzenarten: Informieren Sie sich über die speziellen Bedürfnisse Ihrer Pflanzen, da der Wasserbedarf von Sukkulenten beispielsweise deutlich geringer ist als der von Blattpflanzen.
- Investieren Sie in einen Feuchtigkeitsmesser: Dieses praktische Tool hilft Ihnen, den Feuchtigkeitsgehalt der Erde zu ermitteln. Mit einem Feuchtigkeitsmesser kann man auch in der Topfmitte schnell und zuverlässig die Feuchtigkeit ermitteln. Das Messgerät ist preiswert zu erstehen und es gehört zur Grundausrüstung eines Pflanzenliebhabers.
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Weshalb sterben Pflanzen bei zu viel Wasser?
Eine schlapp aussehende Pflanze kann oft kein Wasser aufnehmen, weil sie bereits über einen längeren Zeitraum hin zu stark vernässt war. Dadurch ist zu wenig Sauerstoff in der Erde und die Wurzeln werden faulig. Die zerstörten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und die Pflanze wird schlapp. Ein Zeichen von Wassermangel, aber nicht durch zu wenig Gießen sondern wegen der verfaulten Wurzeln. Jetzt hilft nur noch schnelles Austopfen der Pflanze, alle Wurzeln von der vernässten Erde säubern, abgestorbene und verfaulte, schwarze Wurzeln abzupfen und abschneiden. Dann wird die Pflanze in frische Erde eingetopft und bis zur Bildung neuer Wurzeln, etwa 1 bis 2 Monate sparsam gegossen. Mit etwas Glück erholt sich die Pflanze.
So verhindert man das Wurzelsterben
Gießen Sie nie vorbeugend oder auf Verdacht. Erst die Erde auf Feuchtigkeit kontrollieren, dann Gießen. Alles nach dem Wässern im Untersetzer oder Übertopf stehenbleibende Wasser muss spätestens nach 5 Minuten abgegossen werden. Falls man dies verpasst, können empfindlichere Pflanzen bereits nach 10 Minuten nicht wieder gut zu machende Wurzelschäden erleiden.
Was tun bei Ballentrockenheit ?
Wenn der Ballen mal völlig abgetrocknet ist, reicht einfaches Gießen, besonders bei kleineren Pflanzgefäßen, nicht aus. Der gesamte Topf muss solange vollständig bis zu Erdoberfläche in Wasser getaucht werden, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Lesetipp: Pflanzen reichlich, mäßig, sparsam gießen & der richtige Zeitpunkt zum Wässern
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Paphiopedilum überwintern / Ruheperiode
Nach der Blüte schränkt eine Paphiopedilum das Wachstum für etwa 6 Wochen ein. In dieser Zeit gießt man so sparsam, dass der Wurzelballen zwischen den Wassergaben praktisch vollständig austrocknet. Es wird nicht gedüngt.
Die kühl zu pflegenden Paphiopedilum benötigen zwischen November und Februar Tagestemperaturen von etwa 18 °C, die Nachtemperaturen sollten 12 °C betragen.
Die warm-temperiert zu pflegenden Paphiopedilum benötigen zwischen Oktober und März Tagestemperaturen von etwa 20 °C, die Nachtemperaturen sollten 14 bis 16 °C betragen.
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Standort im Sommer
Paphiopedilum kann während der warmen Jahreszeit an einem geschützten, hellen bis halbschattigen Standort im Freien gepflegt werden. Eine Paphiopedilum verträgt keine direkte Sonnenbestrahlung.
Temperatur
Die kühl zu pflegenden Paphiopedilum benötigen von März bis Oktober Tagestemperaturen von 20 °C und Nachtemperaturen von 14 °C. Zwischen November und Februar sollten die Tagestemperaturen 18 °C, die Nachtemperaturen 12 °C betragen.
Die warm-temperiert zu pflegenden Paphiopedilum benötigen von April bis September Tagestemperaturen von 22 °C und Nachtemperaturen von 18 °C. Zwischen Oktober und März sollten die Tagestemperaturen 20 °C, die Nachtemperaturen 14 °C betragen.
Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit stellt man die Paphiopedilum ganzjährig in wassergefüllte Schalen auf Kieselsteine. Sofern die Temperaturen 22 bis 23 °C überschreiten besprüht man die Orchidee täglich mit entmineralisiertem, zimmerwarmem Wasser.
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Lesetipp: Informatives über Temperatur, Zugluft, Heizkörper und Kälteschock
Paphiopedilum vermehren
Wenn eine Paphiopedilum mindestens 6 Vegetationspunkte oder Teilpflanzen ausgebildet hat, wird die Orchidee geteilt. Am Ende der Blütezeit rüttelt man das alte Substrat aus den Wurzeln der Orchideen und entfernt alle abgestorbenen Wurzelteile. Dann trennt man durch einen vorsichtigen Schnitt das Rhizom in Stücke mit mindestens zwei Blattbüscheln. Die so gewonnenen Teilstücke pflanzt man in kleine Töpfe und stellt sie an einen hellen Platz. Danach besprüht man sie mindestens drei Wochen lang täglich mit Wasser.
Lesetipp: So vermehrt man Zimmerpflanzen erfolgreich
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Erde / Substrat
Man verwendet eine der für Orchideen empfohlenen Kultursubstrate.
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Paphiopedilum umtopfen
Wenn die Blätter der Orchideen die gesamte Topffläche einnehmen, kann man die Paphiopedilum nach der Blütezeit in etwas größere Pflanzgefäße umtopfen. Die Blätter müssen sich nach dem umsetzten mit der Basis in Höhe der Erdoberfläche befinden, pflanzt man sie tiefer in das Substrat, tritt Fäulnis ein.
Lesetipp: Umtopfen der Zimmerpflanzen - Theorie & Praxis
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Düngen / Nährstoffbedarf
Der Nährstoffbedarf einer Paphiopedilum ist mäßig bis gering. Mit Ausnahme der 6 Wochen nach der Blüte gibt man mit jedem dritten oder vierten Wässern einen Orchideendünger. Währen der Wintermonate wird sparsamer gedüngt.
Lesetipp: Richtiges Düngen der Zimmerpflanzen
Bezugsquellen für richtige Düngemittel finden Sie hier:
Dünger für Topfpflanzen, Zierpflanzen und Zimmerpflanzen
Schädlinge, Pflegefehler & Hinweise
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Die Wurzeln eine Paphiopedilum werden leicht beschädigt und beginnen zu faulen, wenn man die Orchideen zu stark gießt.
Gelegentlich neigen sich die Blütenknospen nach unten. Man befestigt den Blütenschaft dann an einem Stab.
Die Spinnmilbe kann an der Paphiopedilum auftreten. Die Spinnweben sind besonders gut an den Blattachseln und gebuchteten Blatträndern zu erkennen. Durch Einsprühen mit Wasser werden die Gespinste besonders deutlich sichtbar.
Der Befall mit Schmier- und Wollläusen wird bei diesen Orchideen öfter beobachtet. Das kleine, weiße, an Wattebäusche erinnernde Gespinst der Schmierläuse ist gut auf den Blättern der Orchideen zu erkennen.
Hier können Sie Schadbilder und Symptome an ihrer Pflanze bestimmen und Gegenmaßnahmen ergreifen.
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Paphiopedilum Bilder
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Paphiopedilum dayanum
Foto: Dalton Holland Baptista
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Paphiopedilum liemianum
Dalton Holland Baptista
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