Den Garten verschönern
Vorgarten oder Hausgarten

Wer in einem Einfamilienhaus wohnt, hat meist auch einen schönen Vorgarten. Zudem befinden sich auf Grundstücken oft Hausgärten in verschiedener Größe.

Vorgärten einer Reihenhaussiedlung, S.J. de Waardv, CC BY-SA 3.0

Solche Gärten sind kleine Oasen, Orte voller Grün, die zum Entspannen aufrufen. Am einfachsten lässt es sich im Garten erholen, wenn dieser attraktiv gestaltet ist.

Farbenfrohe Blüten, frischgrüne Rasenflächen und vielleicht ein kleiner Teich mit Fröschen – all das ist natürlich Geschmackssache, entsteht aber nicht von Zauberhand. Vielmehr benötigt ein schöner Garten viel Zuwendung und muss zunächst einmal entworfen und gebaut werden. Dabei gibt es einige Hilfsmittel, die sich als praktisch erweisen.

Rasengitter sind ein gutes Beispiel. Diese Steine befestigen ausgewählte Flächen, ermöglichen gleichzeitig aber, dass sie vom Rasen begrünt werden können. Ein wunderbarer Kompromiss, der funktional ist und zugleich optisch attraktiv.

Vorgarten mit Stauden und Blumen
Paul Sableman, CC BY 2.0

Rasengitter kommen in der Gestaltung von Gärten und anderen Freiräumen häufig zum Einsatz. Und auch im eigenen Hausgarten, ob in der Garageneinfahrt oder vor der Terrasse, lassen sie sich nutzen.

Zum Glück lassen sich Rasengitter sogar selbst verlegen. Zunächst einmal sollte man sich genau überlegen, in welchen Bereichen sie Sinn machen. Rasengittersteine haben die Eigenschaft, den Untergrund zu befestigen und befahrbar zu machen. Deshalb eignen sie sich vor allem für Bereiche, in denen hin und wieder Autos fahren oder parken. So passen sie hervorragend in die Garageneinfahrt bzw. den Bereich vor dem Haus. Andererseits sind sie auch für Flächen geeignet, auf denen allgemein oft ein großes Begängnis herrscht. Denn sie schützen den Rasen und sorgen dafür, dass die entsprechende Fläche trotz Belastung schön grün sind. Daher eignen sie sich auch für Flächen im Garten, auf denen gespielt oder gegrillt wird.

Bereiche vor der Terrasse schützen sie ebenfalls, denn dort wird der Rasen häufiger als anderswo betreten. Auch kleine Wege lassen sich mit Rasengittersteinen nachzeichnen. Direkt daneben können im Garten wunderschöne Stauden blühen, die mit der richtigen Pflege zu voller Pracht heranwachsen.

Ein kleiner Vorgarten
LBM1948, CC BY-SA 4.0

Neben geschäftigen Bereichen, die oft betreten oder sogar befahren werden, profitiert ein ausbalancierter Garten auch von ruhigeren Flächen. Dort lassen sich beispielsweise Beete mit zierenden Pflanzen anlegen.

In einem Garten sehen Stauden hervorragend aus, die im Sommer mit ihren prachtvollen Farben ein beeindruckendes Bild entstehen lassen, vor dessen Kulisse man sich gern ausruht und sonnt.

Leider blühen Stauden nicht das ganze Jahr über, sondern nur für eine begrenzte Zeit. Deshalb ist es schön, den Garten durch andere schmückende Pflanzen zu ergänzen, die auch in den blütenarmen Jahreszeiten für eine tolle Optik sorgen. Dafür eignen sich Blattschmuckpflanzen ebenso wie Koniferen. Und auch Schmuck-Gräser sind eine Überlegung wert.

Die einen kennen nichts Entspannenderes als die Gartenarbeit. Andere empfinden die regelmäßige Notwendigkeit der Gartenpflege als lästig, vielleicht weil sie nach Feierabend zu viel Energie raubt.

Es ist deshalb auch eine Frage des persönlichen Geschmacks und Lebensstils, wie ein idealer Garten gestaltet wird. Denn selbstverständlich gibt es pflegeleichte Gärten und solche, die zwar mehr Pflegeaufwand erfordern, dafür aber auch umso pompöser sind.

Am besten überlegt man sich zu Beginn, wie viel Zeit und Energie man in die Gartenpflege stecken möchte. So stellt man sicher, dass der eigene Garten eine Oase des Wohlfühlens bleibt.

Zuletzt aktualisiert: 28. Juli 2023