Pflanzen für das schattige Plätzchen: Die besten Gewächse für gemütliche Sitzecken im Garten

An wohl kaum einem anderen Ort lässt sich der Sommer so gut aushalten, wie im Garten. Wenn es so richtig heiß wird, dann wollen viele einfach nur nach draußen, um Vitamin D zu tanken, am gebräunten Sommerteint zu arbeiten oder einfach nur, weil sie auf ein bisschen frischen Wind zur Abkühlung hoffen.

Bewässerung

Staketenzaun für eine gemütliche Atmosphäre, Michael Graen, CC BY-SA 3.0

Am besten ist es aber natürlich, wenn die Sitzgelegenheit im Schatten aufgebaut ist, damit kein Sonnenstich riskiert wird. Damit es hier aber genauso gemütlich ist, wie überall im Garten, hier eine Auswahl an Pflanzen, die die Sitzecke im Schatten zu dem gemütlichsten Plätzchen werden lassen.

All-time favoured: Der Farn

Farn

Echter Wurmfarn, eine Heilpflanze
Dryopteris filix-mas, von Valérie75, CC BY-SA 3.0

Als erste Pflanze, die schattige Sitzecken wie ein Gartenbett dekoriert, eignet sich der Farn. Farne sind schattenliebende Pflanzen, die mit einem grünen und üppigen Blattwerk überzeugen, welches gefiederte Blätter aufweist. Sie kommen zudem in verschiedenen Formen und Größen und eignen sich gut als Hintergrundpflanzen. Beliebte Sorten sind zum Beispiel der Schwertfarn oder der Wurmfarn.

Farne bevorzugen allerdings einen feuchten Boden und eine hohe Luftfeuchtigkeit, weswegen sie regelmäßig mit Wasser besprüht werden sollten. Auch sollten sie auf jeden Fall vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Dadurch sind Farne ein wenig pflegeintensiver als andere Gartenpflanzen.

Kletterkünstler: Immergrüner Efeu

Wer kennt ihn nicht? Immergrünen Efeu sieht man besonders oft schattige Hauswände oder Zäune emporklettern. Während sich über die ungewollt wuchernden Pflanzen oft beschwert wird, können die Eigenschaften des immergrünen Efeus jedoch auch gezielt zur Dekoration eingesetzt werden. Er hat dichte, grüne Blätter und schafft so eine grüne Kulisse in der schattigen Sitzecke.

Immergrüner Efeu ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Er gedeiht in den meisten Bodentypen. Dennoch sollte er aber regelmäßig bewässert werden und benötigt beim Anpflanzen ein Gerüst oder einen Stützdraht, um die Schwerkraft auszutricksen.

Doch nicht nur die herzförmigen, dunkelgrünen Blätter sind beliebt. Auch andere Sorten mit panaschierten Blättern, die weiße oder gelbe Streifen aufweisen, können besonders hübsch aussehen.

Zarte Farbe: Die Elfenblume

Die Elfenblume ist eine mehrjährige Pflanze, die ebenfalls schattige Plätzchen bevorzugt. Ihr Name bezieht sich auf ihre zierlichen Blüten in verschiedenen Farben wie Weiß, Rosa oder Gelb. Sie wächst als dichter Teppich und lässt sich dadurch besonders gut dekorieren.

Allerdings bevorzugt die Elfenblume ebenfalls einen feuchten Boden, aber keine übermäßige Nässe. Ein wenig pflegeintensiv ist die Elfenblume, da verwelkte Blüten regelmäßig entfernt werden sollten, um die Blütenproduktion zu fördern.

Epimedium diphyllum, Elfenblumen

Elfenblumen im Schatten
Qwert1234, CC BY-SA 4.0

Buschige Pracht: Die Hosta

Die Hosta, auch Funkien oder Herzblattlilien genannt, ist eine der beliebtesten schattenliebenden Pflanzen. Sie überzeugt mit ihren auffälligen großen, herzförmigen Blättern in verschiedenen Formen und Farben. Von Hellgrün über Blaugrün hin zu dunklem Grün verzaubert die Hosta mit ihren Aussehen.

Aber auch panaschierte Blätter sind möglich. So sind die Hostas perfekt, um schattige Ecken zu dekorieren und interessante, ungewöhnliche Texturen in den Garten zu integrieren.

Hostas bevorzugen ebenfalls einen feuchten Boden und müssen regelmäßig gewässert werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Sie sollten auf gar keinen Fall direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein, da dies ähnlich wie beim Farn zu Blattverbrennungen führt.

Verwelkte Blätter sollten abgeschnitten werden, um das Erscheinungsbild zu verbessern und die Pflanze gesund zu halten.

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