Rettet die Pflanzen: Was muss man über die Entwaldung wissen?

Entwaldung in Paraguay / Farmland
Bild von Peer_V;, CC BY-SA 3.0

Niemand ist für die Entwaldung. Aber in unserem täglichen Leben tragen wir unfreiwillig zu diesem Phänomen bei. Mit anderen Worten: Auch jeder Einzelne kann sie bekämpfen!

Anlässlich des Internationalen Tags der Wälder am 21. März wird eine Bestandsaufnahme der Entwaldung vorgenommen und es werden Lösungen vorgeschlagen, die jeder Einzelne umsetzen kann, um gegen diese Geißel vorzugehen. Erfahren Sie alles über die Entwaldung!

Obwohl das Bewusstsein für den Wert von Bäumen und Wäldern seit den 2010er Jahren gestiegen ist, bleibt die Entwaldung ein ernstes Problem. Pflanzen und Bäume in tropischen Wäldern sind oft die größten Opfer der Entwaldung. Jedes Jahr gehen 10 Millionen Hektar Wald verloren (FAO, 2020). Das bedeutet, dass jede Minute etwa 2400 Bäume gefällt werden.

Die Entwaldung ist auch ein wichtiger Faktor für den Klimawandel. Sie macht 15-17 % der weltweiten Treibhausgasemissionen aus und ist für das Chaos, das wir heute erleben, verantwortlich. Der weltweite Verlust an Waldfläche nimmt von Jahr zu Jahr zu, vor allem in den Tropen, wo 2018 weltweit 12 Millionen Hektar Regenwald zerstört wurden, was einer Fläche von 30 Fußballfeldern pro Minute entspricht.

Deshalb solltest du die Verwendung von Pflanzenholz für alle deine Zwecke vermeiden. Zum Beispiel kannst du statt einer Holztür eine Aluminiumtür herstellen. Auf der Website https://aluprof.com/de können Sie Aluminiumfenstertüren, verglaste Fenster und andere Aluminiumgegenstände für Ihr Haus bestellen. Im weiteren Verlauf deiner Lektüre wirst du noch andere, einfachere Möglichkeiten kennenlernen, um Pflanzen zu schützen.

Feuerrodung in Mexiko
von Jami Dwyer, Gemeinfrei

Entwaldung ist das Ergebnis dauerhafter Veränderungen in der Nutzung von Waldland. In den meisten Fällen werden Wälder für die Landwirtschaft (73 %), die Stadterweiterung (10 %), den Ausbau der Infrastruktur (10 %) und den Bergbau (7 %) gerodet.

Etwa 7 Milliarden Menschen (bald 9 Milliarden) leben (und konsumieren) auf der Erde und 30,7 % der Landfläche sind mit Wald bedeckt. Durch menschliche Aktivitäten werden jährlich 10 Millionen Hektar Wald abgeholzt (FAO, 2020).

Wälder bedecken fast 31 % der Erdoberfläche und es ist nicht überraschend, dass mehr als 80 % der Artenvielfalt des Planeten in den Wäldern zu finden sind. Wälder decken die meisten unserer Bedürfnisse ab, darunter die Luft, die wir atmen, das Wasser, das wir trinken, und die Nahrung, die wir essen.

Die Entwaldung führt zur Zerstörung von Ökosystemen, was wiederum die Fragmentierung und den Verlust natürlicher Lebensräume zur Folge hat. Gleichzeitig führt sie zum Verlust der von den Wäldern erbrachten Ökosystemdienstleistungen, die für die Aufrechterhaltung des Lebens von entscheidender Bedeutung sind. Allerdings werden die Waldökosysteme weltweit durch menschliche Aktivitäten massiv zerstört, wodurch ihre eigene Nachhaltigkeit gefährdet wird.

Lieben Sie Gegenstände in Form eines Baumes? Dann kaufen Sie lokal!

Junge Palmölplantage in Malaysia
von Energie-experten.org, CC BY 1.0

Kennen Sie das verwendete Holz und seine Herkunft: Wählen Sie lokale Holzarten und verwenden Sie lokale Routen. Verantwortungsbewusste Händler "wissen, aus welchem Holz ihre Produkte hergestellt sind" und können Ratschläge geben. Holz, das an weit entfernte Orte transportiert wird, ist nicht gut für das Klima und die Bedingungen, unter denen die Wälder gedeihen, können nicht ohne Weiteres garantiert werden. Wiederverwendung, Personalisierung, Tauschhandel, Recycling. Es gibt viele Möglichkeiten, die Kreativität zu steigern, lokale Arbeitsplätze zu schaffen und zum Schutz der globalen Umwelt beizutragen.

Wollen Sie diesen Brotaufstrich essen? Wählen Sie "ohne Palmöl" oder, noch besser, machen Sie ihn selbst

Allein die Ausweitung des Palmölanbaus war in den letzten Jahren für 12 % der importierten Entwaldung verantwortlich. Seien Sie sich also der Belastung bewusst, die dadurch auf Ihr Verdauungssystem ausgeübt wird. Achten Sie auf palmölfreie Etiketten oder versuchen Sie es mit hausgemachten Rezepten.