Pflastersteine reinigen – die besten und nachhaltigsten Tipps

Pflastersteine richtig reinigen

Wer in seinem Garten eine Terrasse aus Pflastersteinen hat, möchte diese gut gereinigt wissen. Nur wenn der Boden sauber ist, wirkt es harmonisch und gepflegt. Die richtige Reinigung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Natürlich spielt dabei das Material, aus das der Stein besteht, eine essenzielle Rolle.

Bevor mit der professionellen Reinigung begonnen wird, sollten wichtige Informationen eingeholt werden. In diesem Beitrag erfahren Leser die besten Tipps, wie auch sie ihren Pflastersteinboden effizient und kostengünstig reinigen.

Der Außenbereich des Hauses macht Arbeit – das sollten Sie für die Planung der Terrasse wissen

Egal, ob ein großes Gemüsebeet, eine gut gestutzte Rasenfläche oder eine Terrasse – all diese Dinge machen Arbeit und sollten bei der Planung des Gartens unbedingt berücksichtigt werden. Demnach ist es nicht nur wichtig, die Nutzungsfläche für die Gemüsebeete oder Obstbäume abzuklären, auch der Terrassenbereich ist bedeutend. Je nachdem, wofür man diesen nutzen möchte, sollte er größer oder kleiner sein. Zudem kann hier bereits zu Beginn die Entscheidung getroffen werden, ob der Boden aus Holz, Stein oder sonstigen Materialien erstellt wird. Bei der Auswahl darf nach einem Material gesucht werden, bei dem die durch den Alltag entstandenen Flecken durch beispielsweise Essen, Schmutz vom Garten leicht entfernbar sind. Auch Grünbelag, hinuntergefallenes Laub oder Flechten dürfen rasch zu beseitigen sein.

Interessante Fakten zum Thema Steinauswahl:

  • In erster Linie dürfen die Steine ausgewählt werden, die von der Optik her gut zum Garten passen.
  • Neben diesem Faktor ist es gut zu wissen, dass Schmutz auf dunklen und gemusterten Steinen natürlich weniger stark auffällt. Das ist besonders für jene Gartenbesitzer bedeutend, die nicht so viel Lust haben, sich ständig um die Reinigung der Steine zu kümmern. Auf hellen Steinen, die eine gleichmäßige Struktur aufweisen, ist der Dreck viel leichter erkennbar. Wer sich für jene entscheidet, darf sich bewusst machen, dass diese entsprechend oft gereinigt werden müssen.

Diese Punkte sind bei der Ausrichtung zu beachten:

  • Wenn die Terrasse an einem sonnigen Ort ist, dann werden deutlich seltener Grünbeläge auftreten.
  • Gartenbesitzer, die die Terrasse an einen feuchten und sehr windstillen Ort ausrichten, werden Grünbeläge häufiger beseitigen müssen.

Wie können die Pflastersteine nachhaltig gereinigt werden?

Viele Gartenbesitzer möchten statt chemischer Mittel aus dem Fachhandel natürliche Alternativen nutzen. Vor allem dann, wenn die Restflüssigkeit nachher direkt in die Wiese oder den Garten fließt. Eine bewährte Methode, um die Pflastersteine zu reinigen, ist der Hochdruckreiniger, mit dem der Schmutz auf eine einfache Art und Weise entfernt werden kann. Hier sollten Sie sich vorher informieren, ob dies auch bei dem Stein Ihrer Terrasse möglich ist. Bei einigen Steinarten wie beispielsweise Betonsteinen wird die Oberfläche nämlich so angeraut, sodass ein weiterer Nährboden für Algen und Flechten entsteht.

Pflastersteine mit dem Hochdruckreiniger säubern

Hier darf auf die Reinigung mit dem Hochdruckreiniger verzichtet werden, stattdessen können Steine aus Beton mit einer Mischung aus Soda und Wasser (Verhältnis: 10 Liter Wasser und 100 Gramm Soda) sauber gemacht werden. Dabei handelt es sich um eine sehr umweltfreundliche Möglichkeit, Moos sowie Flechten zu beseitigen. Das Gemisch wird für einige Stunden einziehen gelassen und nachher mit Wasser aus dem Gartenschlauch abgespült. Außerdem kann für gröbere Verschmutzungen eines Natursteinbodens (Schiefer-, Kalk- oder Sandsteine) ein Gemisch aus Wasser und einem Reinigungsmittel verwendet werden. Hier ist es bedeutend, dass die Wahl auf ein natürliches, biologisch abbaubares Mittel fällt. Die Paste wird auf die Steine aufgetragen und einmassiert. Am besten lässt man es für ein paar Minuten einziehen. Danach wird es mit Wasser abgespült. Da die restliche Wassermenge nun meist in den Garten fließt, ist es bedeutend, dass es sich um ein natürliches Mittel, das weder den Pflanzen noch dem Rasen schadet, handelt.

Die Fugen werden mit einer Bürste geschrubbt – so kann der Dreck, der sich darin festgesetzt hat, entfernt werden. Außerdem kann für die Fugen ein Gasbrenner dienlich sein. Vor der Anwendung darf die Reaktion der Hitze auf das Material überprüft werden.

Kleine Tipps:

  • Ein Reiniger mit Lösungsmittel kann Harze sowie Farb-, Laugen- und Alltagsflecken beseitigen.
  • Für einen Naturstein (Marmor usw.) dürfen keine säurehaltigen Reiniger genutzt werden.
  • Zudem ist Natron ideal, um Steinplatten auf eine nachhaltige Weise zu reinigen. Das Gemisch mit Wasser und Natron wird auf die Flecken aufgetragen und nach der Einwirkzeit abgespült.

Sind sich Gartenbesitzer unsicher und möchten lieber einen Experten ins Boot holen, kann ein Angebot für die Steinreinigung mit Versiegelung und Verfugung angefordert werden. Dadurch werden all die Arbeiten an einen Profi abgegeben und Sie erfreuen sich an einer sauberen Terrasse.

Kurz zusammengefasst: Reinigung der Steinpflaster

  • Gröberen Schmutz wie Laub oder Staub mit einem Besen entfernen.
  • Dann die ausgesuchte Variante zur Entfernung des Schmutzes wählen: Hochdruckreiniger, ein biologisch abbaubares Reinigungsmittel, Soda oder Natron.
  • Die Fugen werden mit einem Gasbrenner oder einer Bürste sauber gemacht und von Unkraut, Flechten und Algen befreit.

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