Lein - Anwendung nach Maria Treben
Linum usitatissimum
Volksmund:Flachs, Schließlein, Dreschlein, Drescherflachs, Flachshaar, Haarlinsen, Hornsamen, Saatlein

Lein von Lucyin, CC BY-SA 4.0
Erscheinungsbild
Lein ist eine zierliche Pflanze mit himmelblauen Blüten. Sie wird zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch und hat einen kahlen Stängel, der im oberen Bereich etwas leicht verästelt ist. Seine Blätter sind lanzettlich und schmal. Die fünfblättrigen Blüten öffnen sich meistens nur zur Mittagszeit komplett. Aus den Blüten entwickeln sich zehnfächerige Samenkapseln, in denen platte, rötlich glänzende oder dunkelbraun glänzende Samen liegen.
Standort
Lein wird weltweit angebaut.
Blütezeit
Die Blütezeit verläuft von Juni bis August.
Ernte
Es werden die voll ausgereiften Samen gesammelt. Aus diesen Samen wird auch Leinöl hergestellt.
Anwendungsgebiete für Lein
Fingerwurm | Wenn der Finger eitert wird ein Umschlag aus Leinsamenbrei aufgelegt. |
Heilfasten | Morgens eine Mischung aus Kartoffelwasser und Leinsamen oder etwas Bittersalz trinken – fördert die regelmäßige Darmentleerung |
Stuhlverstopfung | 3 Esslöffel Leinsamenkörner mit etwas Flüssigkeit zu jeder Mahlzeit einnehmen, bis die Verdauung wieder normal ist |
Verdauungsschwierigkeiten | Morgens 1 Esslöffel Leinsamen in 1 Glas Buttermilch rühren und lauwarm trinken – regt die Verdauungstätigkeit an |
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