Springschwänze - Bekämpfung von Pflanzenschädlingen

Springschwänze erreichen eine Größe von 1 bis 3 mm. Die Springschwänze besitzen keine Flügel, sie sind weiß gefärbt. Mit ihren am Hinterleib wachsenden Sprungabeln können sie sich kräftig abstoßen und umherhüpfen.

Diese Insekten haben in der freien Natur eine wichtige Aufgabe, da sie überwiegend abgestorbene Pflanzenteile fressen und damit zur Bildung des wichtigen Humus beitragen. Da Springschwänze bei zu feuchtem und zu stark verdichtetem Boden auftreten, sind die Springschwänze eigentlich ein ganz guter Indikator dafür die Pflanze umzutopfen.

Symptome beim Befall mit Springschwänzen

Die Springschwänze sind eigentlich nicht schädlich für unsere Zimmerpflanzen. Wenn sie sich jedoch stark vermehren und sie keine toten Pflanzenteile mehr zur Verfügung haben, können sie junge Pflanzen und zarte Wurzelspitzen anfressen. Die Springschwänze leben auf der Oberfläche der Blumenerde. Beim Gießen hüpfen sie wild umher und man kann sie leicht erkennen.

Bekämpfung der Springschwänze

Die Bekämpfung der Springschwänze ist recht einfach. Man stellt das Pflanzgefäß für 30 Minuten in ein mit Wasser gefülltes Gefäß, die Oberfläche der Erde muss dabei vollständig mit Wasser bedeckt sein. Die Springschwänze an der Oberfläche auf und können dann leicht abgegossen werden. Nach der Behandlung sollte man das Substrat eine Weile nicht mehr gießen und gut antrocknen lassen.

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Quellen

Das Grosse Buch der Zimmerpflanzen. VEMAG Verlags- und Medien Aktiengesellschaft, Köln 1995, ISBN 3-625-10680-9, 1001 Zimmerpflanzen von A - Z. ISBN-10: 1405492090, RHS Die große Pflanzen-Enzyklopädie von A – Z, DK Verlag Dorling Kindersley, ISBN-10: 3831017298, Wikipedia, Zimmerpflanzen von Editha Thomas, ISBN-10: 3730401033, Botanica. Das ABC der Pflanzen. 10.000 Arten in Text und Bild. Könemann Verlagsgesellschaft, 2003, ISBN 3-8331-1600-5